Yegarawi: Der Kaffeeladen-Teamkaffee ist da!
Während des Corona-Lockdowns hat das Team im Adrianos Kaffeeladen die rund doppelt so grosse Menge an Online-Bestellungen verarbeitet. Ein grossartiger Einsatz! Und solche sollen nicht unbelohnt bleiben. Aus diesem Grund durfte das sechsköpfige Team zum ersten Mal gemeinsam einen neuen Kaffee in den Verkauf bringen – mit allem, was dazu gehört. Und so war das fürs Team.
«Die Vorstellungen darüber, wie der Kaffee schmecken sollte oder woher er kommen soll, lagen zu Beginn sehr weit auseinander. Nach intensiven Diskussionen und etlichen Sitzungen haben wir uns als Team an verschiedene Händler gewandt, welche die Adrianos Philosophie in Sachen Transparenz vertreten. Wir durchstöberten deren Angebot und bestellten Rohkaffee-Muster von über 30 verschiedenen Kaffees. Unter anderem aus Äthiopien, Costa Rica, Honduras, Uganda, El Salvador, Kongo und Burundi. Diese wurden dann auf dem Musterröster im Haus selbst geröstet und anschliessend im Cupping gemeinsam verkostet. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht und auch beim Verkosten gingen die Meinungen immer mal wieder auseinander, aber schlussendlich konnten wir uns einigen: ein Kaffee aus Äthiopien soll es werden.»
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Teamwork makes the dream work
«Der ausgewählte Kaffee hat ein spannendes Geschmacksprofil. Zudem ist er saisonal, und konnte uns alle in der Blinddegustation überzeugen. Blumig frisch wie Hibiskus, eine Süsse, die an braunen Zucker erinnert und mit Noten von roten Beeren. Vom Geschmack her war es uns wichtig, dass wir den Kaffee alle mögen und dass er sich gegenüber unseren anderen Adrianos Kaffees abhebt. Bei der Qualität wollten wir einen möglichst hoch bewerteten Kaffee, weil wir bei all unseren Filterkaffees sehr hohe Ansprüche haben.
Rund 3 Monate hat der Gesamtprozess gedauert vom Kaffee-Sourcing bis zur Etiketten-Umsetzung, die ebenfalls aus der Team-Feder entsprang. Es war natürlich schwierig, immer das ganze Team beisammen zu haben und alle abzuholen, aber dank kurzen Kommunikationswegen, konnten wir das gut meistern.»
Yegarawi – das Gemeinsame
«Auch bei der Gestaltung des Namens und der Kaffeeetikette wurde uns freie Hand gelassen. Da der Kaffee ein gemeinsames Teamprojekt war, wollten wir das auch in der Optik wiedergeben. So leitet sich der Fantasiename von «yegara» ab, was auf Amharisch (Äthiopische Amtssprache) soviel wie «das Gemeinsame» bedeutet.
Zunächst hatten wir die Farben des Profils in der Etikette aufgenommen: Hibiskus und rote Beeren. Sah zwar hübsch aus, aber war noch nicht der Blickfang, den wir uns wünschten. Dann kam die Idee auf, dass wir doch die Farben der Äthiopischen Landesflagge in die Etikette einbringen könnten, um auch visuell auf das Herkunfstsland des Kaffees hinzuweisen. Und zu guter Letzt sollten alle Mitarbeiter*innen des Kaffeeladens sowie des Onlineshops auf der Etikette mit Vornamen verewigt werden.»
Für welche Zubereitungsart empfehlt ihr Yegarawi besonders?
«Wir empfehlen ihn besonders für alle Filtermethoden. Wenn man mal einen fruchtigen Espresso geniessen möchte, eignet er sich auch dafür oder auch mal für die Bialetti.»
Ist der Kaffee vergleichbar mit einem anderen Adrianos Kaffee?
«Sicher nid! Das ist unser Teamkaffee, einzigartig und toll.»
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